Gummiballpumpen – keine Alternative

By | 6. November 2015

Liebe Muttis, ich bitte euch inständig darum die Hände von den Gummiballpumpen (auch Fahrradhupenpumpen genannt) zu lassen! Selbst in Fachkreisen wird von der Benutzung dringend abgeraten. Ich möchte euch kurz erklären warum: 

Da der Unterdruck (das heißt, die Pumpstärke) an dieser Pumpe nicht regulierbar ist, könnt ihr euch durch das Benutzen der Gummiballpumpe an der Brustwarze verletzen beziehungsweise eure gesamte Brust schädigen. Außerdem wird eure Brust ineffektiv entleert und die Benutzung ist unheimlich anstrengend für eure Hände und Sehnen (das sollte man nicht unterschätzen). Hinzu kommt, dass die Gummiballpumpe sehr schwer zu reinigen ist und dadurch ein sehr hohes Risiko besteht, dass eure Muttermilch verunreinigt wird. Aus dem Gummiball können auch Schwermetalle abgegeben werden, welche ebenfalls schädlich für eure Muttermilch sind. Auch wenn ihr den Gummiball auskocht, bleiben Bakterien in dem Ball zurück. Verkompliziert wird das Abpumpen noch dadurch, dass es keine Flasche zum Sammeln der Muttermilch gibt. Die Muttermilch muss also immer umgegossen werden. Die Gefahr einer bakteriellen Kontamination wird erhöht und es kann außerdem zu einem teilweisem Milchverlust kommen. Ich würde die gewonnene Muttermilch meinem Kind definitiv nicht füttern. Warum das Risiko eingehen, wenn es super Handmilchpumpen und elektrische Milchpumpen gibt?!

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